Luise Tsakalidis

 „Die Cellistin Luise Tsakalidis benötigte nur wenige Töne, um die Seele ihres Musikinstrumentes zu befreien und ihr Raum zur Entfaltung verschiedenster Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen. Leidenschaftlich, klagend, fordernd, ungeduldig und übermütig entschlüpften die Töne dem Streichinstrument und schwebten geradezu lasziv durch den Saal oder stolzierten forsch und klar abgegrenzt durch einen zarten Dialog mit Trommeln und Becken“

Esslinger Zeitung 

Unterricht

Schon immer bewegt mich das Feld des Unterrichts vom Cellospiel, von Musik bis hin zu musikalischem Ausdruck.Die pädagogische und musikalische Arbeit mit hauptsächlich Kindern und Jugendlichen jeden Niveaus begeistern mich aufgrund der Vielfältigkeit dieser Tätigkeit. Durch die Unterschiedlichkeit einer jeden zu unterrichtenden heranwachsenden Persönlichkeit und deren verschiedener Begabungen bleibt diese Arbeit immer spannend, wichtig und herausfordernd. Ich selbst spiele und übe sehr gern Cello, da das Spielen für mich eine unverzichtbare Ausdrucksmöglichkeit und sinnliche Erfahrung darstellt, die ich versuche, in meinem Unterricht weiter zu geben. Je stabiler die Beherrschung des Instrumentes und der Spieltechniken sind, desto größer die „Farbenpalette“ an Ausdrucksmöglichkeiten. Aber auch schon in den Lern-Anfängen können der Klang des Instrumentes, die Töne, Lieder und Musikstücke ein fühlbarer, erlebbarer und wichtiger Ausgleich im Alltag bedeuten. Trotz beim Erlernen entstehender, manchmal unvermeidbarer Anstrengungen und Hürden, ist mein Ziel bei den Schülern zu erreichen:

Cellospielen tut gut!

Musikrichtungen: überwiegend klassische Musikliteratur; Filmmusik / Pop; freie Improvisation zu Tanz, Texten und Bildern 

Vita

In Dresden aufgewachsen, erhielt ich wichtige Impulse bei Renate Pank, meiner ersten Cellolehrerin, und während der Unterrichtsjahre bei Ulf Prelle, Solocellist der Dresdner Philharmonie. Den Studiengang Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Violoncello absolvierte ich an der Hochschule für Musik Köln/Wuppertal bei Prof. Susanne Müller-Hornbach. Danach ergänzte ich meine Ausbildung durch das Aufbaustudium an der Hochschule der Künste Bern bei Prof. Peter Hörr. Mein Cellospiel konnte ich durch Meisterkurse bei Gerhard Mantel, Peter Whispelway und Kristin van der Goltz verbessern. Während des Studiums nahm ich außerdem an zahlreichen Kursen in den Bereichen Zeitgenössische Musik (mit den Komponisten Johannes Schöllhorn und Gualtieri Dazzi), Alte Musik und Improvisation teil.

In der Zeit von 2007 – 2014 lebte und arbeitete ich in Konstanz am Bodensee, unterrichtete an der Musikschule Konstanz und spielte u.a. bei der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben und wirkte in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen an mehreren genreübergreifenden Tanz- und Theaterproduktionen mit.

 

Seit 2014 lebe ich mit meiner Familie in Leipzig, spiele als Orchesteraushilfe bei verschiedenen Orchestern, wie dem Leipziger Symphonieorchester (mit Konzertreisen ins In-und Ausland), der Mittelsächsischen Philharmonie oder konzertiere als Mitglied der Sinfonia Leipzig und spiele auch hier in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen.

An der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ gebe ich meine langjährigen Erfahrungen im Bereich der Pädagogik innerhalb meiner Anstellung als Cellolehrerin weiter und habe einen Lehrauftrag im Bereich Klassenmusizieren an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Meldelssohn Bartholdy“ . 

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